Benachteiligungen aufgrund des Geschlechtes oder einer Behinderung sind in der Gesellschaft leider immer noch verbreitet. Wenn beides zusammenkommt, ist die Lage noch schwerer. „Frauen mit Behinderung sind oft von Mehrfachdiskriminierung betroffen. Sie erfahren nicht nur Nachteile als behinderte Person, sondern leiden auch unter der Ungleichbehandlung der Geschlechter“, hält die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier fest.
Rahmenbedingungen in der Wirtschaft verbessern
Die UN-Behindertenrechtskonvention, die auch Deutschland ratifiziert hat, gibt vor, dass Frauen mit Behinderung besonderen Schutz vor Diskriminierung erhalten sollen und dass ihre Grundfreiheiten zu gewährleisten und ihre Autonomie zu stärken ist. Doch in der Praxis haben es Frauen mit Behinderung vor allem in der freien Wirtschaft oft schwer.
Hier müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Wie das gelingen kann und was auch gesellschaftlich passieren muss, ist Thema der nächsten Sendung von SoVD.TV am 11. März um 16 Uhr.
Runde mit Expertinnen besetzt
Zu Gast ist Katrin Langensiepen von den Grünen. Sie nutzt als einzige weibliche Abgeordnete mit sichtbarer Behinderung im Europäischen Parlament ihre Stimme, um die zu vertreten, die zu oft vergessen werden. Ebenfalls mit dabei ist Dr. Monika Rosenbaum. Die Sozialwissenschaftlerin ist Leiterin des Netzwerkbüros NRW. Expertin der Aktion Mensch ist Dagmar Greskamp, Referentin für Arbeit und Inklusion.
Die Sendung gibt es direkt hier auf der Internetseite des SoVD, im Youtube-Kanal des Verbandes um im Fernsehen bei Alex Berlin.