Berlin. Viele junge Menschen haben es besonders schwer in diesen krisenhaften Zeiten: Erst die Pandemie mit all ihren negativen gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen, dann der Krieg in der Ukraine und obendrein die Inflation und starke Preissteigerungen. Es ist besorgniserregend, dass Kinder und Jugendliche vielfach in ihrer Entwicklung gehemmt werden und in eine ungewisse Zukunft blicken.
Zum morgigen Internationalen Tag der Jugend 2023 sagt die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: „Die Politik darf nicht weiter wegschauen und muss sich den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen zuwenden. Vor diesem Hintergrund wäre es verantwortungslos, die diskutierten Haushaltskürzungen der Bundesregierung beim Etat für Kinder- und Jugendliche in die Tat umzusetzen. Stattdessen sollten wir über eine Umverteilung von oben nach unten diskutieren und Unternehmen, die von den Krisen profitieren, durch eine Übergewinnsteuer zur Kasse bitten.“
Akuten Handlungsbedarf sieht auch der Bundesvorsitzende der SoVD-Jugend, Sebastian Freese: „Kinder und Jugendliche allgemein und insbesondere jene mit Behinderungen oder Krankheiten sind besonders stark von den negativen Folgen der diversen Krisen betroffen und brauchen daher gezielte Unterstützung. Statt einem notwendigen Ausbau von Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, sehen wir uns mit zahlreichen Barrieren unterschiedlichster Form konfrontiert! Statt mit Kürzungen zu drohen, sollten wir in unserer aller Zukunft investieren und jungen Menschen endlich die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die wir verdienen!“
V.i.S.d.P.: Constantin Schwarzer